Huber Racing mit Siegen und Podestplätzen in Zandvoort und Imola

Huber Racing mit Siegen und Podestplätzen in Zandvoort und Imola

Die Gastspiele des Porsche Carrera Cup Benelux in Zandvoort und dem Porsche Sports Cup Suisse in Imola verliefen mit Siegen und Podestplätzen erfolgreich für Huber Racing – währenddessen erlebte der bayrische Rennstall ein schwieriges Wochenende im Carrera Cup Deutschland.

Hinter Huber Racing liegt ein weiteres umfangreiches Rennwochenende. Der Rennstall ging im niederländischen Zandvoort im Porsche Carrera Cup Deutschland sowie dem Benelux-Ableger an den Start. Zudem fuhr das Team aus dem bayrischen Hofkirchen in Imola im Porsche Sports Cup Suisse. Dazu gab es ein Novum in der Teamgeschichte: Erstmals seit Gründung verpasste Teameigner Christoph Huber ein Carrera Cup Deutschland-Rennwochenende, da er in Italien bei der Schweizer Kundensportserie vor Ort war.

Das Rennwochenende im Carrera Cup Benelux auf dem Traditionskurs in den Dünen Nordseeküste verlief erfolgreich für das bayrische Porsche-Team. Im ersten Lauf am Samstagnachmittag fuhr der 16-jährige Flynt Schuring auf die zweite Position. Für den Youngster aus den Niederlanden ist es der zweite Podestrang im Carrera Cup Benelux. Auch der Israeli Ariel Levi kämpfte um ein Podestergebnis, doch beim Angriff auf die letzte Podestposition drehte sich Levi und wurde von einem Konkurrenten getroffen. Daraufhin beendete Ariel Levi das Rennen auf den hinteren Positionen des Feldes. Horst Felix Felbermayr beendete den Lauf auf der siebten Position.

Am Sonntagnachmittag fand der zweite Lauf im Markenpokal statt. Ariel Levi fuhr in dem Rennen seinen ersten Sieg in der stark besetzten Rennserie ein. Ein emotionaler Moment für den 23-Jährigen sowie für die gesamte Huber-Mannschaft. Auch im zweiten Lauf fuhr Horst Felix Felbermayr zu einem soliden Punkteergebnis – der Österreicher wurde erneut auf der siebten Position gewertet. Flynt Schuring kämpfte auch im zweiten Lauf um ein Topergebnis, doch nach einem Einschlag schied der Youngster bei seinem Heimspiel aus.

Im Rahmen der DTM absolvierte zudem der Porsche Carrera Cup Deutschland in Zandvoort sein drittes Rennwochenende. Doch das Rennwochenende im populären deutschen Markenpokal verlief nicht nach den Wünschen des Teams. Im Samstagslauf war Leon Köhler auf Rang sieben der bestplatzierte Huber-Pilot vor Sebastian Freymuth, der auf der zehnten Position ein weiteres starkes Ergebnis einfuhr. Alexander Tauscher zeigte zudem eine starke Aufholjagd, bei der er sich vom 32. Startplatz auf den 16. Rang vorkämpfte.

Am Sonntag war Ariel Levi auf der neunten Position der bestplatzierte Pilot der Huber-Mannschaft. Youngster Tauscher zeigte zudem eine weitere starke Aufholjagd und kämpfte sich vom letzten Startplatz auf Position 15 vor. Georgi Donchev bestieg als dritter das Podest der Pro-Am-Klasse.

Nach dem dritten von acht Carrera Cup Deutschland-Rennwochenenden liegt Leon Köhler als bestplatzierter Fahrer des Teams auf Rang zehn in der Gesamtwertung. In der Pro-Am-Wertung führt Georgi Donchev weiterhin. Der Carrera Cup Deutschland geht nun in eine Sommerpause und meldet sich am ersten August-Wochenende auf dem Nürburgring zurück – dann möchte der Rennstall eine Aufholjagd nach dem schwierigen Saisonstart beginnen.

Zudem ging Huber Racing zeitgleich in Imola im Porsche Sports Cup Suisse an den Start. Die beiden Zwillinge Johannes Kapfinger und Michael Kapfinger steuerten dort je einen 911 GT3 Cup. Johannes Kapfinger, der im März den Titel in der GT Winter Series gewann, ist seit dieser Saison offizieller Förderpilot von Porsche Schweiz. Johannes konnte in der GT3 Cup Sprint Challenge seinen dritten Saisonsieg im dritten Saisonlauf einfahren. Sein Zwillingsbruder Michael fuhr im Open GT-Rennen auf die zweite Gesamtposition und feierte den Klassensieg. Im Endurance-Rennen über 100 Meilen belegte das Huber-Team die zweite Position.

„Mit unseren Ergebnissen im Porsche Carrera Cup Benelux und dem Porsche Sports Cup Suisse bin ich sehr zufrieden. Ich freue mich sehr für Ariel und Johannes, dass sie ihre Siege einfahren konnten“, so Christoph Huber. „Leider lief es im Carrera Cup Deutschland nicht wie erhofft. Wir arbeiten nun daran, dass wir gestärkt aus der Sommerpause zurückkehren.“

Weiter geht es für Huber Racing auf dem Red Bull Ring. In der Steiermark wird das Team im Formel 1-Rahmenprogramm im Porsche Mobil1 Supercup starten.