Beim fünften Rennwochenende des Porsche Mobil 1 Supercup auf dem Hungaroring nahe Budapest sorgte Alexander Tauscher für das erste Rookie-Podium von Proton Huber Competition in der 2024er Saison.
Proton Huber Competition brachte vier Porsche 911 GT3 Cup an den Start. Neben den Stammpiloten Sebastian Freymuth, Roar Lindland und Alexander Tauscher trat auch Horst Felix Felbermayr als Gaststarter an. Das Team aus dem bayrischen Hofkirchen reiste mit wertvollen Erfahrungen aus dem Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland, der im Juni ebenfalls auf dem ungarischen Kurs stattfand, sowie von ausführlichen Testfahrten nach Mogyoród.
Im Qualifying platzierten sich Tauscher und Freymuth auf den Rängen 14 und 16, während die beiden weiteren Fahrzeuge des Teams im hinteren Feld starteten. Im Rennen zeigten die Piloten von Proton Huber Competition starke Leistungen. Trotz der Schwierigkeit, auf dem überholfeindlichen Kurs Positionen gutzumachen, blieben die Fahrer fehlerfrei und profitierten von den Strafen vieler Konkurrenten aufgrund von Tracklimitvergehen.
Alexander Tauscher und Sebastian Freymuth konnten auf den Rängen 10 und 14 wichtige Punkte einfahren. Felbermayr und Lindland folgten auf den Positionen 20 und 21. Besonders bemerkenswert war Tauschers Leistung, der als Dritter in der Rookie-Wertung erstmals auf dem Podium vor den Formel 1-Fans feiern konnte. „Wir hatten die gesamte Saison das Potential dazu, aber leider hatten wir im bisherigen Rennverlauf viel Pech. Endlich konnten wir uns für unsere harte Arbeit in den letzten Monaten belohnen. Jetzt hoffe ich, dass es in den kommenden Rennen so weiter geht“, freute sich Tauscher.
Michael Dirsch, der Porsche Mobil 1 Supercup-Projektleiter bei Proton Huber Competition, zeigte sich ebenfalls zufrieden: „Wir wussten es wird schwierig, das war schon vor ein paar Wochen im deutschen Cup so und das Freie Training und Qualifikation haben es widergespiegelt. Unsere Jungs haben im Rennen einen super Job gemacht. Es gab so viele Verstöße aufgrund von Tracklimits, aber sie haben es sauber gehalten und sich keine Strafe eingehandelt. Belohnt wurden sie dadurch mit Punkten und Alex mit einem klasse Podium in der Rookie-Wertung. Er hat gekämpft wie ein Löwe, am Ende haben 0,7 Sekunden Vorsprung vor der vierten Position den Unterschied zu seinen Gunsten gemacht. Ein großes Dankeschön auch an Horst Felix, der erneut als Gaststarter angetreten ist, um noch mehr Erfahrung im Supercup zu erhalten und erneut mit den Großen zu kämpfen.“
Bereits am kommenden Wochenende geht es weiter mit dem Porsche Mobil 1 Supercup auf der Ardennenachterbahn von Spa-Francorchamps. Proton Huber Competition hat auf dem Traditionskurs ausgiebige Testfahrten absolviert und strebt an, an die starken Leistungen aus Ungarn anzuknüpfen. „Unser Ziel ist klar, wir würden gerne noch mehr Punkte sammeln und an die Leistung aus Ungarn anknüpfen!“, so Dirsch abschließend.
