Spa-Francorchamps – weltberühmt, fordernd, voller Geschichte. Am vergangenen Wochenende war der Ardennenkurs erneut Bühne für Motorsport auf höchstem Niveau, als der Porsche Mobil 1 Supercup in die zweite Saisonhälfte startete. Mit dabei: Proton Huber Competition – und trotz widriger Umstände gelang dem Team aus Hofkirchen ein kämpferischer Auftritt mit drei Punkteresultaten.
Schwieriger Start ins Wochenende
Schon das Qualifying stellte das Team vor erste Herausforderungen. Theo Oeverhaus, Porsche Junior und Förderpilot der ADAC Stiftung Sport, sowie Gus Burton verloren ihre schnellsten Rundenzeiten durch Tracklimit-Vergehen. Jaap van Lagen, erfahrener Routinier aus den Niederlanden, musste sein Zeittraining aufgrund technischer Probleme abbrechen. Dennoch: Mit Platz 15 war van Lagen der bestplatzierte Proton-Huber-Pilot, gefolgt von Oeverhaus (P19) und Burton (P21).
Regen, Safety Car – und Punkte!
Pünktlich zum Rennstart öffnete der Himmel seine Schleusen – klassisches Spa-Wetter, das den Grand Prix in ein strategisches Regenpoker verwandelte. Der Start erfolgte hinter dem Safety Car, wodurch die Chance auf einen frühen Angriff zunichte gemacht wurde. Doch Aufgeben war keine Option.
Nach Freigabe des Rennens zeigte sich der Teamgeist von Proton Huber Competition: Alle drei Fahrer kämpften sich nach vorn. Jaap van Lagen sah die Zielflagge als Zwölfter, Theo Oeverhaus direkt dahinter auf P13, Gus Burton sammelte mit P15 ebenfalls Punkte. Ein solides Teamergebnis – und angesichts der Ausgangslage ein gelungener Schadensbegrenzungsakt.
Blick nach vorn: Comeback im Visier
Nach fünf von acht Rennwochenenden liegt Theo Oeverhaus auf Gesamtrang sechs – und hat trotz Rückschlägen weiterhin Tuchfühlung zur Spitze. In der Teamwertung belegt Proton Huber Competition Platz vier – mit Kurs Richtung Podium.
„Leider war es ein weiteres schwieriges Wochenende für uns“, resümiert Michael Dirsch, Programmleiter bei Proton Huber Competition. „Trotz allem konnten wir Punkte holen – jetzt gilt der Fokus Budapest. Wir wollen zurück in die Erfolgsspur und zeigen, wofür dieses Team steht.“