Bei den 24h Barcelona (26. bis 28. September), dem Finale der Michelin 24h Series European Series, krönte Proton Huber Competition eine erfolgreiche Saison 2025 in der internationalen Langstreckenszene mit insgesamt zwei Titeln.
In Barcelona endete die Saison 2025 der Michelin 24h Series European Series. Auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya fand das einzige 24h-Rennen der europäischen Saison in der Rennserie der niederländischen Creventic-Organisation statt. Proton Huber Competition ging mit einem Porsche 911 GT3 R an den Start, der von Jörg Dreisow, Manuel Lauck, Klaus Bachler und Constantin Dressler gesteuert wurde.
Die GT3-Abteilung des bayrischen Porsche-Teams erlebte eine erfolgreiche Saison in der Langstreckenmeisterschaft. In Misano und Le Castellet fuhr das Team zu Klassensiegen in der GT3 Pro-Am-Klasse und feierte auf dem Kurs in Südfrankreich auch den Gesamtsieg. Somit reiste der Rennstall aus Hofkirchen als Tabellenführer in der Kategorie und in der GT3-Gesamtwertung zum Saisonfinale nach Barcelona.
Im finalen Rennen auf dem Formel 1-Kurs vor den Toren der spanischen Metropole fuhr der Proton Huber Competition-Porsche ein sehr taktisches Rennen, da das Team den Titelgewinn als Hauptziel ausgerufen hatte. Bereits zur Rennhalbzeit konnte das Team mit dem zweiten Rang in der Gesamtwertung und Position eins in der Klasse viele Punkte sammeln. Nach 24 Stunden wurde Klaus Bachler, der als einer der schnellsten Porsche-Piloten weltweit gilt, auf dem vierten Rang abgewunken. Proton Huber Competition feierte damit auch den dritten Klassensieg in der GT3 Pro-Am-Klasse in Folge.
Dank des starken Ergebnisses beim Finale hatte Proton Huber Competition gleich doppelten Grund zu Jubeln: Mit Jörg Dreisow, Manuel Lauck und Klaus Bachler, die alle fünf Saisonrennen bestritten, gewann das Team sowohl die GT3-Gesamtwertung als auch den Titel in der GT3 Pro-Am-Klasse.
„Die 24h Barcelona sind sehr gut für uns verlaufen. Unser Ziel war es, den Titel einzufahren. Daher waren wir sehr strategisch unterwegs“, erklärte Porsche-Vertragsfahrer Klaus Bachler nach dem Rennen. „Wir haben nach zwölf Stunden mit dem zweiten Platz viele Punkte sammeln können und haben damit einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft gemacht. Unser Auto hat super funktioniert und wir hatte keinerlei technische Probleme. Vielen Dank an das gesamte Team und vorallem ein großer Dank an Jörg, der das ganze Programm zusammengestellt hat. Er hat sich sehr auf das Rennen vorbereitet und wusste, dass es eine harte Nummer wird und ist über vier Stunden im Auto gewesen. Dann die Meisterschaft sowohl in der Gesamtwertung als auch in der Klasse zu gewinnen, ist ein krönender Abschluss für ein wirklich cooles Jahr.“
Emotional wurde Jörg Dreisow nach dem doppelten Titelgewinn. So erinnerte er sich an das langjährige Teammitglied Gerhard Freundorfer, der im April 2024 im Fahrerlager der Strecke in Barcelona verunglückte und das Projekt bis dahin geleitet hatte: „Diese Titel sind nicht nur das absolute Highlight meiner Laufbahn als Rennfahrer. Mit ihnen verbinde ich auch Personen wie Gerhard, insbesondere hier in Barcelona. Man kann sich als Racer nichts Größeres wünschen, als mit solch einem wunderbaren Team einen solchen Erfolg, über eine lange Saison hinweg zu erreichen.“